Laut einer Umfrage der Deutschen Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie (DGÄPC) aus dem Jahr 2020 war die Faltenunterspritzung mit Fillern die meist nachgefragte Behandlung in der ästhetisch-medizinischen Praxis.
Diese Form der minimalinvasiven Behandlung von Falten wird immer beliebter und ist deutlich gefragter als operative Lifting-Methoden. Der Grund dafür ist einfach: mit den heutigen Methoden der Faltenunterspritzung mit Hyaluronsäure stehen die Ergebnisse der operativen Lifting-Technik kaum noch nach - und das bei deutlich geringeren Kosten und kaum Ausfallzeiten für den Patienten oder die Patientin.
Es gibt unterschiedliche Arten von Dermalfillern. Gemeinsam ist allen Substanzen, dass sie einen aufpolsternden Charakter haben und direkt unter die Haut gespritzt werden. Das Ziel der Behandlung ist es, Falten aufzufüllen, so dass die Falten nicht mehr zu sehen sind.
Es gibt permanente Filler und Filler, die vom Körper komplett wieder abgebaut werden können. Heutzutage greifen Ärzte in der Regel auf abbaubare Filler aus Hyaluronsäure zurück, da sie eine sehr gute Wirksamkeit und Verträglichkeit aufweisen und die Haltbarkeit der Ergebnisse 6 - 18 Monate betragen kann.
Die Filler unterscheiden sich nach Partikelgröße, Struktur, Viskosität und Elastizität - auch davon hängt in der Regel die Haltbarkeit ab.
Andere Filler bestehen zum Beispiel aus Poly-L-Milchsäure, einer rein synthetischen Substanz, oder aus Eigenfett. Welcher Filler am besten geeignet ist, ist stets in einem individuellen Beratungsgespräch zu klären.
Hyaluronsäure eignet sich besonders gut zur Faltenunterspritzung, da sie natürlich in vielen Geweben des menschlichen Körpers vorkommt, zum Beispiel in der Haut, den Gelenken und Muskeln. Hyaluronsäure fördert den Flüssigkeitsaustausch zwischen den Zellen und bindet Wasser. Durch diese Speicherfunktion ist Hyaluronsäure in der Lage, der Haut Volumen und Elastizität zu verleihen.
Besonders gut zur Faltenunterspritzung eignen sich kleine Fältchen um die Augen und Lippen herum, aber auch die Nasolabialfalte oder horizontale Stirnfalten. Mimikfalten, die durch die Bewegung der Gesichtsmuskulatur entstehen, eignen sich nicht so gut zur Faltenunterspritzung mit Hyaluron. Bei Falten wie Lachfalten oder Zornesfalten kommt eher Botox zum Unterspritzen in Frage.
Dr. Soemantri ist ihr Facharzt in Lüdenscheid und der Ansprechpartner für Faltenunterspritzung in der Nähe von Düsseldorf, Dortmund und Wuppertal. In einem ausführlichen Beratungsgespräch werden die Ziele des Patienten oder der Patientin besprochen und die Möglichkeiten je nach Ausgangslage erörtert. Im Anschluss kann das Behandlungsgebiet mit einer Creme lokal betäubt werden und der Filler in die tiefen und oberflächlichen Hautschichten injiziert werden.
In der Regel ist ein Ergebnis bei der Faltenunterspritzung direkt sichtbar. Die volle Wirkung entfaltet die Hyaluronsäure jedoch meist erst nach etwa drei Wochen.
Nach der Behandlung sollte mindestens 48 Stunden kein Sport getrieben werden und auf direkte Sonneneinstrahlung und zu große Hitze verzichtet werden. Kühlpads können helfen, wenn die Bereiche etwas gerötet oder geschwollen sind.
Nach etwa drei Wochen sollte ein Nachsorgetermin in der Praxis stattfinden.
Die Kosten einer Faltenunterspritzung sind individuell unterschiedlich und hängen von den behandelnden Arealen ab. Diese werden in einem Beratungsgespräch persönlich erörtert.