Lachfalten gehören zu den Mimikfalten. Was bedeutet das konkret? Lachfalten sind nicht nur ein Zeichen des Alterungsprozesses, sondern sie entstehen dynamisch - immer dann, wenn wir unsere Gesichtsmuskulatur nutzen, um zum Beispiel Gefühle zum Ausdruck zu bringen. So bekommen fröhliche Menschen öfter Lachfalten, was sie für Andere sympathisch wirken lässt. Wir benutzen über 20 Gesichtsmuskeln. Die Besonderheit an diesen Muskeln ist, dass sie nicht, wie die Skelettmuskulatur, hauptsächlich Gelenke bewegen, sondern sie sitzen direkt unter der Oberfläche und bewegen unsere Haut.
Bis zu 17 Muskeln sind an einem Lächeln beteiligt. Doch wenn die Lachfalten um den Mund herum auch dann zu sehen sind, wenn man gar nicht mehr lächelt, dann werden sie von einigen Menschen als störend empfunden. Der Gesichtsausdruck wirkt durch starke Falten um den Mund herum oft mürrisch oder traurig. Es gibt verschiedenen Arten von Falten um den Mund herum: Feine Linien, die sich oberhalb der Oberlippe kräuseln, Falten, die sich strahlenförmig um den Mund herum abzeichnen (Perioralfalten) und Falten, die sich vom Mundwinkel aus senkrecht nach unten ziehen (Marionettenfalten)
Lachfalten um die Augen sind kleine, feine Linien, die strahlenförmig um das Auge herum nach außen verlaufen. Wenn sie dauerhaft sichtbar werden, nennt man diese Lachfalten um das Auge herum auch Krähenfüße. Doch diese kleinen Fältchen entstehen nicht nur durch Lächeln oder Lachen, auch wenn wir oft die Augen zusammenkneifen, werden die Muskeln aktiv, die für das Entstehen der Augenfalten zuständig sind. Zu langes konzentriertes Arbeiten am PC oder die unpassende Brille sowie das Verzichten auf eine Sonnenbrille an besonders hellen Tagen können also ebenfalls an der Entstehung von Krähenfüßen beteiligt sein.
Wichtig ist natürlich: immer weiter lächeln :-) Um die Haut aber vor vorzeitigen Alterungserscheinungen zu schützen, können gezielt Anti-Aging-Produkte sowie ein ausreichender UV-Schutz helfen. Auch regelmäßige Peelings, wie ein Fruchtsäurepeeling, können die Regeneration der Haut fördern und die Haut elastisch und straff halten.
In vielen Fällen können Lachfältchen um die Augen oder um den Mund herum gut mit Hyaluronsäure-Fillern behandelt werden. Dabei wird eine kleine Menge Hyaluronsäure unter die Haut gespritzt, so dass die Fältchen aufgepolstert werden. Hyaluron kann Flüssigkeit an sich binden, so dass die Haut wieder glatter und straffer wirkt. Hyaluronsäure ist ein Stoff, der natürlicherweise im Körper vorkommt, so dass die Behandlung von Lachfalten mit Hyaluron-Gesichtsfillern nicht nur minimalinvasiv und ohne Operation ist, sondern auch verhältnismäßig nebenwirkungsarm
Da es sich bei Lachfalten um Mimikfalten handelt, ist es ebenfalls eine Möglichkeit, die Falten mit Botulinumtoxin - kurz Botox - zu behandeln. Das Botulinumtoxin hemmt die Beweglichkeit der Muskeln, die für die Entstehung der Lachfalten zuständig sind. In geringen Mengen injiziert kann die Muskulatur so entspannt werden, dass die Fältchen beim Lächeln noch erscheinen, nur im Ruhezustand bleibt die Haut glatt. Das Ergebnis einer Botox-Behandlung kann bis zu 6 Monate anhalten, so dass die Behandlung in der Regel wiederholt werden sollte.
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Jetzt Termin vereinbarenUm Falten vorzubeugen, ist grundsätzlich eine gesunde Lebensführung wichtig - dazu zählt unter anderem ausreichend Schlaf, genug Wasser zu trinken, auf Alkohol und Nikotin zu verzichten. Übungen zur Stärkung der Wangenmuskulatur können auch dazu beitragen, Lachfalten zu reduzieren, da hängende Wangen zur Verstärkung von Lachfalten um den Mund herum beitragen. Eine reichhaltige Pflege mit Inhaltsstoffen wie Aloe Vera, Mandel- oder Olivenöl, grünem Tee, den Vitaminen A, E und C oder Avocado können ebenfalls einen Anti-Aging-Effekt haben.